FAQ - Betonfertigteile

Um erfolgreich in die Produktion von Betonfertigteilen einzusteigen, sind die folgenden Voraussetzungen unbedingt notwendig:

• Die Firma hat schon ein Geschäftsmodell (z. B. Real Estate Development).
• Die Geschäftsleitung oder der Besitzer der Firma ist davon überzeugt, Gebäude in industrieller Art und Weise herzustellen.
• Die Firma ist bereit, die Planungs- und Bauprozesse in der für den Einsatz von Betonfertigteilen notwendigen Weise zu verändern oder anzupassen.

Nein, im Gegenteil. Als ein Neueinsteiger sind Sie frei von Bauabläufen aus der traditionellen Bauweise mit Ziegel und/oder Ortbeton. Diese „unbelasteten“ Firmen eignen sich das Know-how „Betonfertigteilsystem“ einfacher und schneller an.

Am besten für den Einsatz von Betonfertigteilen ist, wenn Sie den gesamten Prozess von der Planung bis zum Verkauf der Gebäude oder Wohnungen in einer Firma vereinigen. Das ist zum Beispiel beim Real Estate Development der Fall. Wenn der gesamte Prozess in einer Hand verbleibt, dann kann das Bausystem Betonfertigteile optimal eingesetzt werden. Verkaufen Sie jedoch Betonfertigteile an Dritte (Bauunternehmer), dann sind Sie immer davon abhängig, ob die Bauunternehmer die Betonfertigteile einsetzen wollen oder nicht.

Das ist die ideale Voraussetzung, um mit Betonfertigteilen zu bauen. Real Estate Developer sind in der Lage, große Projekte abzuwickeln. Betonfertigteile ermöglichen eine kürzere Bauzeit und somit können mit der gleichen Menge Geld mehr Gebäude produziert werden. Bei traditioneller Bauweise mit Ortbeton dauert die Bauzeit in der Regel 4-5x so lange als bei Verwendung von Betonfertigteilen. Dies führt zu einem Kapitalumschlag, der dreimal so schnell ist als derjenige in traditioneller Bauweise.

Das war in der Vergangenheit bis Mitte der 1990er Jahre des vorigen Jahrhunderts der Fall. Es wurden dann flexible Schalungen und automatische Maschinen entwickelt, die die Schalungen setzen. Somit wurde es möglich, eine unendliche Anzahl von Bauteilen und unterschiedlichen Gebäuden zu erzeugen.

Für die technische Auslegung muss folgendes berücksichtigt werden:

• Produkte und Mengen
• Automatisierungsgrad
• Budget
• Terminpläne

In allen Klimazonen von -50°C bis +50°C

„Green Building“ und Betonfertigteile:

• Alle neuen Technologien zur Energieeinsparung können in Betonfertigteile leicht eingebaut werden
• Nachhaltigkeit – Beton ist ein Naturmaterial, 100% recycelbar
• Reduzierung von Energie-, Wasser und Baumaterialverbrauch
• Sehr wenig Abfall in der Produktion
• Reduzierung von Verpackungsmaterial
• Nach dem Abbruch eines Betonfertigteilgebäudes können der Beton und die Bewehrung recycelt werden und für den Wiederaufbau eines neuen Gebäudes verwendet werden.
• Sehr gutes thermisches Verhalten – Reduktion von Heizkosten oder Kühlung durch Klimaanlagen

Es ist sehr einfach intelligente Gebäude mit Betonfertigteilen zu bauen. Aufgrund der Tatsache, dass die Gebäude zu 100% vorgeplant werden müssen und Teile in einer Fabrik erzeugt werden, können intelligente Systeme problemlos integriert werden.

Es gibt in Europa Produktionsanlagen, welche seit über 30 Jahren im Einsatz sind. Normalerweise werden industrielle Anlagen über 10 Jahre abgeschrieben. Deshalb sollte die Nutzungsdauer mindestens mit dem Zeitraum der Abschreibung übereinstimmen. Ist der Einsatzzeitraum kürzer geplant, dann sollte eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht werden.

Es gibt natürlich minimale Einschränkungen hauptsächlich statisch bedingt. Die Vorteile überwiegen aber:

• Erhöhung der Wohnnutzfläche – schmale Wandelemente
• Hohe Qualität der Betonfertigteile erspart die Kosten für den Putz, da Fugenfüllung und Farbanstrich oder Tapete ausreichend sind
• Vielfältige und dauerhafte Fassaden können aus Betonfertigteilen hergestellt werden, mit den verschiedensten Oberflächenstrukturen und Farben

Es gibt natürlich minimale Einschränkungen hauptsächlich statisch bedingt. Die Vorteile überwiegen aber:

• Garantiert eine präzise Produktion durch Fabrikfertigung
• Tragende Wände ersetzen Rahmen- und Skelettkonstruktionen, dies führt zu einer Reduktion der Kosten
• Hoher Vorfertigungsgrad in der Produktion ( Einbauteile wie Elektrik-, Wasser-, Abwasserleitungen usw.) reduziert die Montagezeit und die Fertigstellung des Gebäudes
• Erdbebensicheres Bausystem
• Die Technologie ist vergleichbar mit Ortbetonkonstruktionen und für Ingenieure leicht verständlich und einfach in der Anwendung

Nein, nach einer zweiwöchigen Trainingsphase können Bauarbeiter die Fertigteile montieren.

Folgend einige Vorteile:

• Kurze Montagezeit des Gebäudes auf der Baustelle, daher nur kurzzeitige Lärmbelastung für angrenzende Anrainer
• Vorgefertigte Elemente können entsprechend der Arbeitsabläufe auf der Baustelle gelagert und geliefert werden
• Kein Baugerüst erforderlich, nur zeitweise eine Abstrebung der Betonfertigteile

Hier einige Beispiele:

• Einfamilienhäuser
• Villen
• Apartmenthäuser
• Hochhäuser
• Sozialer Wohnungsbau (Affordable-Housing)
• Schulen
• Krankenhäuser
• Verwaltungsgebäude
• Industriegebäude

Indem Sie ein Produkt haben, das Sie produzieren und verkaufen können. Danach ist es wichtig, eine Marktanalyse zu machen, um herauszufinden wie groß der Markt für das Produkt ist. Wenn dies erfolgreich ist, können Sie mit einer Machbarkeitsstudie herausfinden, ob der Aufbau einer Produktion profitabel ist.

Die wichtigsten Voraussetzungen sind:

• Der Markt muss Betonfertigteile fordern oder noch besser Sie können die Betonfertigteile bei eigenen Bauvorhaben einsetzen
• Die Firmenstruktur muss für den Einsatz von Betonfertigteilen vorbereitet werden (Planung und Abwicklung der Projekte)
• Das Bausystem muss an die zu bauenden Gebäude angepasst und von Behörden genehmigt werden

Prilhofer Consulting kann Sie in allen Bereichen bei der Einführung der Betonfertigteil-Technologie unterstützen. Der erste Schritt ist z. B. ein 2-Tage Workshop in Deutschland oder bei Ihnen, um die Technologie zu erläutern und die Grundlagen für Ihr spezifisches Projekt zu besprechen.

Unterschiedliche Anforderungen des Marktes und der Statik sind die Gründe für die unterschiedlichen Bausysteme.

Grundsätzlich unterscheidet man:

• Fertigteilsysteme
• Halbfertigteilsysteme (werden auf der Baustelle mit Ortbeton ergänzt)

Um entscheiden zu können, welches Bausystem das Passende ist, sollte man unabhängige Beratung in Anspruch nehmen.

Prilhofer Consulting kann Sie mit breitem Know-how aus 20 Jahren Erfahrung auf der ganzen Welt, in allen klimatischen Zonen von -50 bis +50° C unterstützen. Wir arbeiten mit den besten und erfolgreichsten Firmen der Welt.

Sie als Nutzer der Technologie sollten folgende Dinge beachten bzw. untersuchen:

• Welcher Markt steht mir zur Verfügung?
• Für welche Zielgruppe sind diese Häuser bestimmt?
• Welche Häusertypen sind in dem jeweiligen Markt gefragt?
• Ist Beton als Baustoff akzeptiert?

Die Größe des Lagerplatzes hängt von vielen Faktoren ab. Einige der wichtigsten Faktoren:

• Durchschnittliche Verweildauer der Produkte am Lagerplatz
• Art des Transportsystems
• Art der Lagerplatzbewirtschaftung (z. B. Kran, Stapler)
• Wo und wie werden Transporteinheiten gebildet?

Für die Produktion von Betonfertigteilen brauchen Sie unter anderem:

• Geeignete Gebäude für die Produktion
• Büro- und Verwaltungsgebäude
• Sozialräume
• Parkplätze und Straßen am Grundstück
• Lagerflächen (Aktiv und Passiv) für fertige Produkte und Rohmaterial
• Nebenbetriebe (Z. B. Instandhaltung, Werkstätten, etc.)

Sie sollten den Markt immer auf die Akzeptanz solcher Häuser prüfen. Prilhofer Consulting kann Ihnen auch helfen, eine Testproduktion mit minimalem Investment aufzubauen, um den Markt zu testen.

Die Baukosten sind bei Einsatz von Betonfertigteilen geringfügig höher. Dafür ist die Bauzeit nur ein Drittel dessen, was Sie für den konventionellen Bau brauchen.

Sie erzielen mit dem Einsatz von Betonfertigteilen folgende Vorteile:

• Fixer Endpreis und fixer Fertigstellungstermin des Gebäudes
• Kurze Bauzeit – geringere Kosten für Finanzierung und Baustelleneinrichtung
• Industrialisierter Bauprozess – weniger Überwachung, weniger Fachfirmen auf der Baustelle und daher weniger Koordination erforderlich
• Bewehrungsmengen können bei der Vorfertigung exakt bestimmt und damit die Stahlmenge reduziert werden.
• Weniger Risiko, dass Material auf der Baustelle gestohlen wird
• Optimale Materialnutzung durch präzisen Einsatz der Materialen (Zement, Baustahl usw.) – Vorfertigung in der Fertigungsanlage – Controlling
• Keine Wartungsarbeiten für die Gebäude

Der Einsatz von Betonfertigteilen in Europa und Russland hat eine lange Tradition seit über 50 Jahren. Die Produkte haben sich gut bewährt und sowohl Real Estate Developer als auch Baufirmen wissen, wie diese einzusetzen sind.

Der Rest der Welt ist in der traditionellen Bauweise zu sehr verhaftet, die Architekten wehren sich aus Unkenntnis gegen den Einsatz der Betonfertigteile. Die Lösung liegt darin, den gesamten Prozess von der Architektur der Häuser, über das Bausystem, das Produktionswerk und den Bau der Häuser in der eigenen Hand zu behalten. Das garantiert den erfolgreichen Einsatz von Betonfertigteilen.

Industrielles Bauen mit Betonfertigteilen heißt eine große Anzahl an Gebäuden in kürzester Zeit, in gleichbleibend guter Qualität und kosteneffektiv zu erzeugen.

Weitere Vorteile:

• witterungsunabhängige Produktion
• höchste Genauigkeit der Betonfertigteile
• sehr gute Qualität durch Qualitätskontrolle in der Produktion
• sehr guter Brandschutz ohne zusätzliche Maßnahmen
• hoher Lärmschutz und sehr gutes thermisches Verhalten
• geringer Feuchtigkeitsgehalt im fertigen Gebäude

Das ist eine sehr oft gestellte Frage. Diese Frage ist aber nicht so einfach zu beantworten. Die Investitionssumme hängt von folgenden Faktoren ab:

• Anlagengröße
• Produktionsmenge
• Automatisierungsgrad der Anlage

Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass die Investition in Maschinen und Anlagen maximal 50% der Gesamtinvestition beträgt.

Das Produkt. Erst wenn Sie wissen, was Sie produzieren wollen und welche Mengen bzw. wie das Haus aussieht und wie viele davon Sie bauen wollen, können Sie über die Produktionsanlage nachdenken.

Kunden, die sich für die Betonfertigteil-Produktion und industrielles Bauen entschieden haben, haben nur dann Erfolg, wenn sie sich mit folgenden Themen im Vorfeld beschäftigt haben:

• Architektur der Häuser
• Bausystem
• Verbindungen der Elemente
• Aufbau der Organisation in einem Werk
• Logistik Werk, Lagerplatz, Baustelle
• Marketing

Die Automatisierung der Produktion hat nur dann Vorteile, wenn dadurch die folgenden Punkte verbessert werden können:

• Effizienz der Produktion (Senkung der Lohnkosten)
• Produktqualität (z. B. durch Vermeiden von Fehlern)

Es ist daher wichtig vor Planung einer Produktionsanlage eine genaue Untersuchung der folgenden Punkte durchzuführen:

• Lohnkosten
• Produkte, die produziert werden sollen
• Können diese Produkte automatisch produziert werden?
• Ist der Ausstoß der Anlage ausreichend, um automatisch zu produzieren?

Der sicherste Weg zu einer effizienten Produktionsanlage ist eine von Anlagenlieferanten unabhängige Studie zu erstellen.

Unabhängige Beratung können Sie nur von Firmen bekommen, die ausschließlich Beratung und Planung verkaufen. Diese Firmen haben ein umfangreiches Know-how auf diesem Gebiet. Firmen, die Hersteller von Produkten sind und nebenbei „kostenlose Beratung“ anbieten, haben immer einen Interessenkonflikt, wenn es um unabhängige Beratung geht. Kostenlose Beratung wird angeboten in der Hoffnung, dadurch eigene Produkte verkaufen zu können.

Eine unabhängige Beratung ist aus mehreren Gründen wichtig:

• Mit einem unabhängigen Berater an Ihrer Seite haben Sie einen Partner, der Sie im gesamten Projektablauf begleitet. Sie können mit ihm technische und kaufmännische Fragestellungen offen und wertfrei diskutieren
• Um das beste Preis-Leistungsverhältnis für die Maschinen und Anlagen zu erzielen, sollten möglichst 3 verschiedene Lieferanten ein Angebot abgeben
• Damit die Angebote der einzelnen Lieferanten vergleichbar und bewertbar werden. Dies ist wichtig für die objektive Vergabe der Anlagentechnik

Diese Art von Beratung wird von den Lieferanten angeboten, um die eigenen Maschinen und Lösungen zu erklären und zu verkaufen. Die Firmen haben vor allem Erfahrung mit ihren eigenen Maschinen und Lösungen. Diese Beratung ist ausreichend, wenn nur einzelne Maschinen gekauft werden sollen. Bei der Planung von gesamten Produktionsanlagen oder Werken ist auch Beratung in den folgenden Bereichen notwendig:

• Grundstück
• Produktionsgebäude
• Lagerplatzlogistik
• Logistik im Werk
• Logistik auf der Baustelle
• Aufbau des technischen Büros
• Produktionsabläufe
• Verbindungen
• Architektur
• Bausystem
• CAD-System ...

Das Layout einer Anlage ist wie die Architektur eines Gebäudes. Sind die Räume zu klein und die Treppen und die Küche am falschen Platz, ist das in weiterer Folge auch schwer zu beheben. Die Maschinen und Anlagen sind wie das Mobiliar. Guter Materialfluss und effiziente Produktion sind nur durch ein durchdachtes Layout zu erreichen.

Die Effizienz des Werkes muss für den Gesamtablauf gemessen werden. Das heißt von der Anlieferung des Materials bis zum Abtransport der Produkte vom Werksgelände. Eine effiziente Produktion ohne ein geeignetes Werksumfeld bringt nur einen Teilerfolg. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig das gesamte Werk so detailliert zu planen wie die Produktionsanlage.

Wenn ein unabhängiger Berater und Planer die Planung und Koordination übernimmt, wird der gesamte Prozess überwacht und transparent gestaltet.

Einer der ersten Schritte in diesem Prozess ist eine Machbarkeitsstudie. Diese Studie beinhaltet u. a. die Investitionskosten für das gesamte Vorhaben, nicht nur für die Maschinen und Anlagen. Durch die Gesamtplanung werden alle notwendigen Bereiche des Werkes berücksichtigt und die Kosten dafür erfasst.

Die einzige Möglichkeit ist die Erstellung einer detaillierten Ausschreibung (Request for Proposal). Darin müssen alle relevanten Daten technisch und kaufmännisch festgehalten sein. Umfang der Lieferung, Montage und Abnahmen, sowie alle technischen und qualitativen Anforderungen an das Produkt. So werden alle für das Projekt wichtigen Daten in einem Dokument zusammengefasst.

Der typische Planungs- und Vergabeprozess umfasst folgende Phasen:

• Machbarkeitsstudie
• Ausschreibung der Anlage
• Verhandlungen mit den Lieferanten
• Vergabe der Aufträge an alle Lieferanten
• Detaillierte Planung der Anlage
• Bau der Anlage
• Testbetrieb
• Inbetriebnahme
• Abnahme

Der Begriff Fehler ist natürlich relativ. Wichtig bei der Planung ist, dass die Parameter Investitionssumme, Produktionsmenge, Qualität und Effizienz der Produktion aufeinander abgestimmt sind. Dies muss im Vorfeld der eigentlichen Planung (Layoutplanung) geschehen. Am besten in Form einer Machbarkeitsstudie (Feasibiltity Study).

Wenn man unter einer Produktionsanlage eine Anlage versteht, in welcher alle wichtigen Maschinen nur einmal installiert sind, kann man folgendes sagen: bei einfachen Produkten (Elementdecke) können bis zu 10 Paletten pro Stunde erzeugt werden, abhängig von der Palettengröße. Was einer Anlagenleistung von ca. 200 bis 250 m² pro Stunde entspricht. Bei komplizierteren Produkten kann ohne genaue Planung leider keine Angabe gemacht werden. Dafür müsste das Produkt (Größe der Elemente und Schwierigkeitsgrad) bekannt sein.

Planungssicherheit (Anlagenleistung, Kosten sowie Zeitabfolge bei Bau und Inbetriebnahme) bekommen Sie als Kunde durch einen unabhängigen Berater und Planer. Der beste Beweis dafür sind Referenzen ausgeführter Projekte.

Bei idealen Abläufen, speziell was Finanzierungen betrifft, kann von folgendem Zeitablauf ausgegangen werden:

• 0-2 Monate Erstgespräche und Machbarkeitsstudie
• 2-3 Monate Ausschreibungsphase
• 8-12 Monate Bau des Fertigteilwerkes
• 1 Monat Inbetriebnahme

Eine Machbarkeitsstudie gibt Ihnen Sicherheit, um den gesamten Umfang des Vorhabens (z. B. Return on Investment) zu erfassen. Durch die Machbarkeitsstudie bekommen Sie einen Überblick über Kosten, Zeitabläufe und die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Die Machbarkeitsstudie dient auch als Grundlage, um Investitionen zu beantragen oder für Verhandlungen mit Banken, Behörden etc.

Unterschiedliche Anbieter haben zum Teil unterschiedliche Konzepte in Bereichen wie z. B. Betonverteilung, Aufbau von Robotern und Bewehrungsfertigung.

Betrachtet man aber die gesamte Produktionsanlage und die damit erzeugten Produkte, sind die Hersteller natürlich vergleichbar, wenn man das notwendige Fachwissen hat. Prilhofer Consulting ist in der Lage unterschiedliche Konzepte und Angebote technisch und kaufmännisch für Kunden vergleichbar zu machen.

Wenn Sie eine neue Produktionsanlage planen und Referenzen in Form von ausgeführten Anlagen von potentiellen Anbietern sehen möchten, ist auf folgendes zu achten:

• Wird in der Anlage das Produkt erzeugt, welches Sie selbst produzieren wollen?
• Wer hat die Anlage geplant (Betreiber, Anlagenbauer oder ein Planer)? Dies ist am besten durch Nachfrage beim Betreiber zu erfahren.
• Sie sollten sich mindestens eine Stunde in der Anlage aufhalten, um zu sehen, ob die Leistung dem entspricht, was vor dem Besuch angegeben wurde.
• Ein Gespräch mit dem Betreiber über seine Erfahrungen mit der Anlage ist ebenfalls zu empfehlen.

Wenn Sie in einer Produktionsanlage automatische Maschinen und Anlagen einsetzten möchten, ist es absolut notwendig vor dem Kauf eine Entscheidung über das CAD – System und die dazugehörigen Schnittstellen zur Leittechnik und den Steuerungen der Anlage zu treffen. Automatische Maschinen und Anlagen können nur mit CAD – Daten betrieben werden.

Wenn Sie in einer Produktionsanlage automatische Maschinen und Anlagen einsetzten möchten, ist es absolut notwendig vor dem Kauf eine Entscheidung über das CAD – System und die dazugehörigen Schnittstellen zur Leittechnik und den Steuerungen der Anlage zu treffen. Eine automatische Anlage ohne geeignete Leittechnik und Steuerungstechnik wird immer Probleme bei der Ansteuerung der Maschinen und der Effizienz der Produktion haben, wenn Sie individuelle Bauteile erzeugen möchten.

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Die Anbieter von Anlagentechnik haben unterschiedliche Ansätze wie Maschinen und Anlagen gebaut werden. D. h. es gibt Firmen, die sich auf hohe Automatisierung spezialisiert haben. Andere Firmen setzen mehr auf einfache robuste Maschinen. Um eine Entscheidung zu treffen, wer die passendsten Maschinen für den gewünschten Einsatzfall hat, sollte die unabhängige Hilfe eines Planers in Anspruch nehmen.

Das ist sehr stark vom Produkt abhängig, welches in der Produktionsanlage erzeugt werden soll. Einfache Produkte (wie Halbfertigteile) stellen keine besonderen Anforderungen an die Mischanlage. Produkte mit verschiedenen Betonsorten, unterschiedlichen Zuschlägen (wie z. B. Marmor), Farbe im Beton usw. verlangen nach einer speziell auf die Produktionsanlage abgestimmten Mischanlage. Grundsätzlich sollte die Mischanlage automatisch betrieben werden. Es ist sehr wichtig, dass die Mischanlage mit Betontransport in der Gesamtplanung zu einem frühen Zeitpunkt berücksichtigt wird.

Das ist sehr stark vom Produkt abhängig. Bei Produkten mit einem hohen Anteil an Bewehrung (z. B. Halbfertigteile) ist eine effiziente automatische Bewehrungsanlage enorm wichtig, um konkurrenzfähig produzieren zu können. Bei einer Produktion auf stationären Formen mit geringem Ausstoß sind in der Regel auch manuelle Lösungen mit Standardmatten und Stabstahl ausreichend. Die Bewehrungsfertigung muss einen optimalen Materialfluss zur Produktionsanlage haben, um reibungslose Abläufe in der Produktion zu gewährleisten. Es ist daher sehr wichtig, dass die Bewehrungsfertigung in der Gesamtplanung zu einem frühen Zeitpunkt berücksichtigt wird.